KlarSichtParcours

Am Dienstag, den 06.07.2021 fand unser jährliches Alkoholpräventionsprojekt „KlarSicht“ mit dem Jahrgang 8 statt. Der KlarSichtParcours bestand aus sechs Stationen, den die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen durchlaufen haben.

Um das Thema „Alkohol in der Schwangerschaft“ ging es an der FASD-Station, die von Herrn Peters geleitet wurde. Hier lernten die Schüler*innen, welche dramatischen Folgen schon der einmalige Verzehr von Alkohol während der Schwangerschaft für die ungeborenen Kinder haben kann. So kann es zu schweren körperlichen und geistigen Behinderungen kommen, die sich nicht rückgängig machen lassen. Um kein Risiko einzugehen, sollte man daher bereits zum Zeitpunkt der Kinderplanung auf jeglichen Alkohol verzichten. Deutlich gemacht wurde an dieser Station auch, dass auch dem werdenden Vater eine große Rolle zukommt, schließlich ist er genauso verantwortlich für das ungeborene Kind wie du werdende Mutter. 

Die Station Tabak wurde von Herrn Kordes geleitet. Diese Station diente der Informationsvermittlung und hinterfragte die eigene Haltung zum Thema Rauchen. Außerdem wurden Alternativen zum Rauchen besprochen. So wurden Shishas und E-Shishas in die Gespräche einbezogen und die gesundheitlichen Folgen im gemeinsamen Dialog erörtert. 

Frau Peter empfing die Schüler*innen am Spieletisch. Im Zuge des Projekts „Control yourself“ bauten einige Schüler*innen vor einiger Zeit dieses Spiel, das sich mit dem Thema Alkohol befasst. Auf bestimmten Feldern mussten die Jugendlichen hier im Laufe des Parcours Ereignis-, Frage- und Aussagekarten ziehen und sich so spielerisch mit dem Thema Alkohol auseinandersetzen.

Auch das Thema Werbung bekam eine eigene Station, die von Frau Trienen betreut wurde. Im Fokus dieses Abschnitts stand die Bewusstseinsschärfung. Unter dem Motto, wie funktioniert Werbung anhand einer eigenen Produkterstellung, kam es zu einer kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Werbebotschaften und des eigenen Konsummusters.

Die Alkoholstation übernahm Frau Schmitz. Durch das Spiel „Flaschendrehen“ wurden die Schüler*innen nicht nur aufgeklärt, sondern die eigene Haltung zum Thema Alkohol wurde hinterfragt. Bei der Trinkbar mussten die Jugendlichen schätzen, wie viel Gramm reiner Alkohol in den verschiedenen Getränken steckt. Außerdem wurde die verzögerte Wirkung von Alkohol besprochen.

Die Station „Rauschbrillen“ betreute Frau Wichmann. Hier wurden nicht nur die Auswirkungen von Alkohol auf die eigene Person besprochen, sondern durch das Aufsetzen der Rauschbrillen wurde den Schüler*innen ermöglicht, sich selbst einmal mit den Ausfallerscheinungen zu konfrontieren. Als der Bezug zur Realität wieder hergestellt wurde, erkannten die Jugendlichen, welche Gefahren sich hinter einem übermäßigen Alkoholkonsum verbergen. Es wurden Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol besprochen.

Auch wenn es in diesem Projekt nicht um binomische Formeln, die Entwicklung der Französischen Revolution oder das Periodensystem ging, so kommt diesem Thema doch eine herausragende Bedeutung im schulischen Kontext zu. Unsere Schüler zeigten sich entsprechend sehr interessiert und engagiert.